Am 16. März jähren sich zum 75. Mal die Deportationen von Sinti, Roma und Jenische aus Gießen in das KZ Auschwitz-Birkenau. Aus diesem Anlass hatten das Staatliche Schulamt Gießen/Vogelsbergkreis und die Stadt Gießen in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Verband der Sinti und Roma einen Schülerwettbewerb ausgeschrieben, mit dem Ziel, Empathie für die Anliegen von Minderheiten zu stärken, Interesse an Menschen zu wecken, »die inmitten unter uns leben, aber ihre ethnischen Wurzeln im Alltag verbergen, aus Angst in eine Schublade gesteckt zu werden«, wie es Kultusminister Alexander Lorz formuliert hat.
An diesem Wettbewerb teilgenommen haben auch Schülerinnen und Schüler der Ricarda, und zwar der Darstellendes-Spiel-Kurs von Herrn Meyer (Jgst 12). Einen offiziellen Pressebericht zur Abschlussveranstaltung, die heute am 15. März an unserer Schule und im Rathaus der Stadt Gießen stattgefunden hat, wird es noch geben. Was wir euch heute aber nicht vorenthalten wollen: der Kurs von Herrn Meyer hat für seinen eindrücklichen Theater-Beitrag über das Schicksal des deutschen Boxers Johann Wilhelm (Rukeli) Trollmann den ersten Preis abgeräumt, und dazu gratulieren wir recht herzlich!
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