Aufgrund der anhaltenden Pandemielage werden im Schulbetrieb zur Durchführung des Unterrichts immer häufiger Videokonferenzsysteme eingesetzt. Kein unüblicher Befund ist, dass dort, wo eine relativ neue Technologie Verbreitung findet, auch solche Leute auf den Plan gerufen werden, die diese Technik und die, die sie nutzen, missbrauchen. So auch hier. In den letzten Wochen wurde leider bekannt, dass sich vereinzelt unbekannte Personen Zutritt zu Videokonferenzen verschafft haben und dort die Teilnehmer von Videokonferenzen mit abseitigen, teils aber auch schockierenden Beiträgen und Material konfrontiert haben (sogenanntes „Zoombombing“). Um auf Konferenzen unbefugt mitzumischen, versuchen die „Zoombomber“ verbreitete Konferenzkennungen oder häufiger genutzte Passwörter zu erraten, um sich in die Meetings einzuwählen. Eine weitere Möglichkeit für solche unautorisierten Zugriffe besteht aber leider auch darin, dass Konferenzkennungen bewusst an Dritte weitergegeben oder über Soziale Medien verbreitet werden.
Um solche Zugriffe in Zukunft zu vermeiden, wird seitens der Schulen versucht verschärfte Vorkehrungen zu treffen. Darüber hinaus können für die Veranstaltungen Zugangsräume erstellt werden, in denen die Lehrkraft jeden einzelnen Teilnehmer freischalten muss, bevor der Unterricht beginnen kann.
Angesichts dieser Vorfälle möchten wir Sie in diesem Zusammenhang nochmals auf den Umgang mit Videokonferenzsystem aufmerksam machen und Sie bitten, auch Ihr Kind hierfür zu sensibilisieren.
