Aus dem Gießener Anzeiger vom 26.03.2020
Zum 29. Mal hatte das Zentrum für Chemie (ZFC) 16 Oberstufenschüler aus Hessen eingeladen. Unter den Teilnehmern war auch Jonas Wilhelm von der Ricarda-Huch-Schule in Gießen.
GIESSEN/BENSHEIM – (red). Das Finale des Erfinderlabors im südhessischen Bensheim war ein kollektives Plädoyer für eine intelligente Energiewende auf der Basis innovativer Technologien. Zum 29. Mal hatte das Zentrum für Chemie (ZFC) 16 Oberstufenschüler aus Hessen eingeladen. Unter den Teilnehmern war auch Jonas Wilhelm von der Ricarda-Huch-Schule in Gießen, der mit Wasserstoff und Brennstoffzellen forschte und ein rundum positives Fazit zog: „Die Erwartungen wurden erfüllt. Die unterschiedlichen Ideen und Vorstellungen der einzelnen Gruppenmitglieder haben zu interessanten und kreativen Projekten geführt. Wenn wir mal ein Problem hatten, konnten wir dieses mit der Hilfe der Hochschulmitarbeiter lösen. Alles in allem war die Woche eine tolle Erfahrung, aus der ich neue Kenntnisse und einen guten Einblick ins naturwissenschaftliche Arbeiten mitnehme.“
Bei der Abschlussveranstaltung in der Geschwister-Scholl-Schule präsentierten die vier Schülerteams vor rund 150 Zuschauern ihre Forschungsergebnisse, um Abschluss hatte das ZFC für alle Schüler Zertifikate und ein Jahresabonnement der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft parat. Außerdem wurden in Bensheim vier MINT-Stipendien der Fraunhofer Gesellschaft für die wissenschaftlichen Talent-School-Programme verlost.
Eine exklusive persönliche Einladung hatte Gregor Disson vom Verband der Chemischen Industrie (VCI) in Hessen mitgebracht: Der Geschäftsführer lud alle Teilnehmer des Erfinderlabors zum Parlamentarischen Abend der Chemie am 6. Mai ins Wiesbadener Kurhaus ein. Eine Dialogveranstaltung, bei der auch die Stimme der Jugend gefragt sei, so Disson in Bensheim: „Mischen Sie sich ein. Sie sind die Gestalter unserer Zukunft.“
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