Beitragsbild: Lehrkräfte im Chemie-Workshop
BERUFSPERSPEKTIVEN ERÖFFNEN UND KONKRETISIEREN
Um die Kopplung von klassischen Unterrichtsinhalten mit Berufsfeldern im MINT- Umfeld zu stärken, gründete das Zentrum für Chemie im April 2013 die Initiative „Schule 3.0 – Zukunftstechnologien in den Unterricht“.
Ziel der Initiative ist es, Schülerinnen und Schülern den Zusammenhang zwischen Unterrichtsinhalten und zukünftigen Berufsmöglichkeiten durch lebensnahe, zukunftsweisende Themen anschaulich zu vermitteln. Themenschwerpunkt sind ressourceneffiziente Technologien wie die Brennstoffzellentechnologie, die Organische Elektronik und virtuelle Kraftwerke.
Entlang der Bildungskette unterstützen die einzelnen Projekte der Initiative Lehrkräfte bei der kompetenzorientierten, berufsbezogenen Unterrichtsgestaltung und Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung durch einen darauf abgestimmten Unterricht und außerschulische Angebote in Hochschulen und Unternehmen.
Dem gleichnamigen Netzwerk gehören hessische Schulen und die Deutsche Schule Seoul an. Netzwerktreffen wurden bislang in Frankfurt, Marburg, Darmstadt und Bensheim durchgeführt.
In den Schuljahren 2016/2017 und 2017/2018 fanden Workshops zu den Themenbereichen „Organische Elektronik“, „Brennstoffzellentechnologie“ und „Digitalisierung / Industrie 4.0“ statt. Sie richten sich in erster Linie an MINT-Lehrkräfte hessischer Gymnasien und Gesamtschulen mit Gymnasialzweig vornehmlich in Südhessen.
Die regionale Ausrichtung ist Bestandteil eines Pilotprojekts des Hessischen Kultusministeriums. Themenschwerpunkt der Workshopreihe ist die Energiewende. Das Projekt wird maßgeblich von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert.
Für die Ricarda-Huch-Schule in Gießen haben die Lehrkräfte Jens Leidecker und Dr. Harald Kosegarten teilgenommen und an acht Workshop-Tagen in den Fächern Mathematik und Chemie in den letzten zwei Jahren Unterrichtseinheiten für den Leistungskursbereich entwickelt.
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